Die historische Regensburger Straßenbahn soll fahren

 

Regensburg. Vertreter der IG Historische Straßenbahn Regensburg besprachen mit Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer die nächsten Schritte für die Straßenbahn.

Nachdem die 100.000EUR fertig gesammelt wurden trafen sich nun die Vertreter der Interessengemeinschaft historische Straßenbahn Regensburg e.V. mit der Oberbürgermeisterin sowie Mitarbeitern des städtischen Planungsamtes, um die nächsten Schritte zu besprechen.

Da eine Funktionsfähigkeit des Triebwagens als sehr wahrscheinlich gilt, bekundete Frau Maltz-Schwarzfischer einen Fahrbetrieb an geeigneter Stelle zu unterstützen.

„Natürlich stehen momentan aufgrund der weltweiten Corona-Krise derzeit keine Mittel für zusätzliche Projekte zur Verfügung, doch es gibt auch eine Zeit nach Corona.“ so die Oberbürgermeisterin. Sie werde den Stadtrat bitten eine entsprechende fahrfähigen Nutzung des Zuges zu befürworten sowie bei geeigneten städtischen Projekten Berücksichtigungen für mögliche Strecken durch das Stadtplanungsamt zu prüfen.

Jan Mascheck, 1. Vorsitzender der IG „Zunächst wird es eine elektrotechnische Untersuchung mit einem Funktionstest geben, bei dem möglichst die Funktionalität erhalten oder wenn möglich wiederhergestellt wird, danach geht es direkt in die optische, das heißt materialseitige Restaurierung“.

Martin Kempter, zuständig für technische Fragen bei der IG fügt hinzu: „Eine geeignete separate Strecke in Meterspur mit einem Fahrbetrieb war das Ziel vieler Spender, welches wir möglichst erfüllen wollen“.

„Elektrotechnisch sei der Triebwagen in einem recht guten Zustand, so dass hier nach einer elektrotechnischen Prüfung möglichst ein Fahrtest unter Beisein der Öffentlichkeit stattfinden sollte“ erläutert Günther Dürrmeier, interimsweise zweiter Vorsitzender der IG.

Die Oberbürgermeisterin dankte den Anwesenden für ihr unermüdliches Engagement für städtisches Eigentum und erhielt im Abschluss das neuste Straßenbahnbuch geschrieben von Heiner Eichermüller und Martin Kempter, direkt von einem der Autoren nämlichen Martin Kempter überreicht. Hier erfuhr sie auch, dass sogar noch Gleise der Regensburger Straßenbahn in Regensburg existieren.

Alles in Allem war es ein sehr gelungenes und produktives Gespräch, man darf gespannt auf die Zukunft – nach Corona - sein!

Kommentare

  1. ich bin so was von stolz auf euch..........danke , ich glaub auch im namen aller anderen vollmitglieder und tramfreunde

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