Weiterer Meilenstein für die historische Straßenbahn: Umspurung des Reststückes beginnt
Restliche Umspurung des Gleises in der Guerickestraße beginnt
Regensburg. In der Woche ab dem 2. Juni 2025
beginnen die Arbeiten zur finalen Umspurung des ehemaligen Anschlussgleises des
Heeresversorgungsamtes in Regensburg auf Meterspur. Dabei wird das letzte, noch
fehlende Teilstück bis zur Guerickestraße durch das Unternehmen Swietelsky
Bahnbau München fachgerecht angepasst. Auch die rund 15 Meter lange
Gleislücke am ehemaligen Leragquartier wird dabei geschlossen.
Bereits im
Jahr 2023 hatte Swietelsky ein erstes Teilstück von rund 250 Metern (vom Verein
hernach genannt „Swietelsky Bogen“) vollständig und kostenfrei auf
Meterspur umgespurt – ein großzügiges Engagement, das den Grundstein für das
aktuelle Projekt legte.
Besonderer
Dank gilt in diesem Zusammenhang Professor Dr. Thomas Neidhart von der OTH
Regensburg, der den entscheidenden Kontakt zu Jörg Schnabel,
Niederlassungsleiter Bahnbau Süd/Ost bei Swietelsky, herstellte. Herr Schnabel
zeigte sich sofort begeistert vom Vorhaben des Vereins und sagte spontan seine
Unterstützung zu. Diese Zusage war der Startschuss für die erfolgreiche
Zusammenarbeit zwischen dem Unternehmen und dem Verein.
Ermöglicht
wird die nun anstehende Fertigstellung durch ein erneutes Sponsoring von Swietelsky
Bahnbau München, das einen bedeutenden Teil der Leistungen im Rahmen seines
gesellschaftlichen Engagements übernimmt. Darüber hinaus stellt das Stadtwerk.Mobilität
zusätzliche finanzielle Mittel zur Verfügung und unterstützt das Vorhaben auch
in der langfristigen Perspektive maßgeblich.
Die
Umspurung ist ein zentrales Element im Projekt der IG Historische
Straßenbahn Regensburg e.V., der sich der Erhaltung und Wiederbelebung der
Regensburger Straßenbahngeschichte verschrieben hat. Ziel ist es, den
originalgetreu restaurierten Triebwagen 47 gemeinsam mit dem Beiwagen 79
künftig batterieelektrisch und emissionsfrei – mit einem
Energieversorgungskonzept der OTH Regensburg in Kooperation mit der Plauener
Straßenbahn - auf dem neu geschaffenen Meterspurgleis in der Guerickestraße
verkehren zu lassen. Die originale elektrische Technik bleibt dabei vollständig
erhalten und betriebsbereit.
Der gesamte
Verein – alle Mitglieder der IG Historische Straßenbahn Regensburg
e.V. – drücken Swietelsky Bahnbau München, insbesondere Jörg
Schnabel, Jens Böttger und seinem Team, ihre aufrichtige und unendliche Dankbarkeit
aus. Ohne diese außergewöhnliche Unterstützung wäre die Realisierung dieses
wichtigen Stücks Regensburger Technik- und Stadtgeschichte nicht möglich
gewesen.
Langfristig
ist der Bau einer Halle für die historischen Fahrzeuge direkt an der Strecke
geplant, in enger Zusammenarbeit mit das Stadtwerk.Mobilität.
Kontakt:
IG Historische Straßenbahn Regensburg e.V.
01775814969
mail@strassenbahnregensburg.de!
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