Übergabe der Spenden von 100.000 EUR an die Stadt Regensburg
Regensburg. Bereits in 2020 wurde die Summe von
100.000 EUR für die Historische Straßenbahn Regensburg gesammelt. Nun konnte in
Vertretung der Stadt Regensburg Oberbürgermeisterin Gertrud
Maltz-Schwarzfischer im Beisein des Geschäftsführers von das Stadtwerk.Regensburg, Manfred Koller, und einiger
Vereinsmitglieder den Spendenscheck entgegennehmen.
Die im Jahre 2014 gegründete Interessengemeinschaft
Historische Straßenbahn Regensburg e.V. engagiert sich seither für die
Restaurierung und die Wiederinbetriebnahme der historischen Straßenbahn. Ein
erster Meilenstein war die 2018 durchgeführte Restaurierung des Beiwagens.
Die Ausschreibung für die fahrfähige Restaurierung des
Triebwagens läuft und wird in Kürze abgeschlossen. Danach geht’s los mit der
Restaurierung.
Jan Mascheck, 1. Vorsitzender, betont: „Mit dieser
symbolischen Übergabe wollen wir Vereinsmitglieder im Namen der unzähligen
Spender, Regensburger Bürgerinnen und Bürger unseren Dank für die Unterstützung
durch die Stadt und das Stadtwerk zum Ausdruck bringen!“
Günther Dürrmeier, 2. Vorsitzender, ergänzt hier euphorisch:
„Natürlich ist dieser freudige Moment auch Anlass, um die Themen, wie die
Findung einer kleinen Vorführstrecke und die Unterbringung der restaurierten
Tram mehr in den weiteren Fokus zu rücken“. Martin Kempter, technischer Leiter
im Verein, äußert sich: „Gerade die Einigkeit mit der Stadt und das Stadtwerk,
dass dieser Zug nie wieder so unter freiem Himmel der Verrottung ausgesetzt
werden darf, ist ein essentieller Baustein unseres gemeinsamen Projektes.“
Gertrud Maltz-Schwarzfischer freut sich über so viel
bürgerschaftliches und ehrenamtliches Engagement, um ein Stück der
Verkehrsgeschichte der Stadt zu erhalten und erlebbar zu machen. „Was Sie mit
Ihrem Verein in den vergangenen sechs Jahren erreicht haben, ist wirklich
großartig. Es wäre schön, wenn die Bahn eines Tages irgendwo fahren könnte“.
Auch für Manfred Koller ist der greifbare Erhalt von Verkehrsgeschichte sehr
wichtig. „Sie muss erlebbar sein. Das Wichtigste ist eine adäquate und
repräsentative Unterbringung, damit alle Bürgerinnen und Bürger einen leichten
Zugang zu diesem Teil Regensburger Verkehrsgeschichte haben“.
Nun denken die Straßenbahner schon einige Schritte voraus.
Ein Gelände wird gesucht, auf dem eine kleine Garage für die beiden Wagen und
einige Meter Gleis errichtet werden können, damit die Bürgerinnen und Bürger
die alte Tram auch mal live, in Farbe und in Bewegung erleben können.
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